Das Unpluggedival

Über 200 Musiker aus 11 Ländern treten in mehr als 90 Konzerten beim 3. Unpluggedival 2019 am 25., 26. und 27. Oktober an 22 teilweise recht ungewöhnlichen Orten im Florakiez in Berlin Pankow auf. Ein kleines, aber ein sehr feines Festival der leiseren Töne, der guten Atmosphäre und der Gelegenheit für Augenblicke. Das Unpluggedival steht für Musik, die ihren Platz, ihr Gehör und ihre Messages findet und finden wird: in den Herzen der Menschen und in den Orten, die ihre Räume, ihre Zeitfenster und sich öffnen für die Schönheit, die Ruhe, die Kraft und für die Unterschiedlichkeit der Musik.

Hintergrund
Die Idee und den Wunsch, ein kleines Festival in ihrem Kiez zu veranstalten, haben die Veranstalter des Festivals, Thomas und Andreas, schon länger: Das Wilde-13-Festival im Kiez. Da es für ein Open-Air-Festival in einem Wohngebiet einige Hürden zu nehmen gibt hatten die Beiden beschlossen zunächst ein Unpluggedival zu organisieren. Alles etwas leiser und in geschlossenen Räumen. Binnen weniger Tage, ein paar Aufrufe und Mails über diverse Netzwerke später, meldeten sich über 60 Bands und Singersongwriter*innen. Der Bedarf an, die Lust auf und der Wunsch nach Musik ist groß. Wie schön! „Music Saves Life.“ Mittlerweile ist das Festival deutlich gewachsen und findet nun zum dritten Mal statt. Details zum Konzept und Zusammenhänge finden sich auch unter dorfplatz-pop.de.

Über die Macher des Festivals

Förderung
Das Unpluggedival wird im dritten Jahr mit einem kleinen Betrag auch öffentlich gefördert. Ermöglicht wird es nichtsdestotrotz im Wesentlichen durch das Engagement und durch die Förderung Einzelner, durch die Bereitschaft Vieler, ohne Festgagen aufzutreten, und durch die Gastfreundschaft der Veranstaltungsorte. Wir wissen, dass Musik ein Geschäft ist. Wir wissen auch, dass es einen Diskurs gibt: Berufsmusik und „der Wert der Musik und des Spielens“ versus „Musik ohne Festgagen, gegen Spenden, für ein Essen, für Getränke und für einen guten Abend“.

Wir nehmen diesen Diskurs an. Wir haben Gründe dafür: Musik ist immer wertvoll, egal wie gut oder auch nicht bezahlt.

Musik ist eigentlich unbezahlbar: … für den Augenblick, wenn sich jemand beim Zuhören einfach mal kurz gut aufgehoben fühlt, … wenn ein Rhythmus vielleicht auch nur für wenige Takte die Lasten des Alltags trägt, … wenn sich Gesang und Gitarre, Klavier und Stimme, Bassist und Drummer, oder Geige und welches Instrument auch immer für einen Augenblick ineinander verlieben, weil sie sich gespielt und gehört fühlen, … wenn sich alle einfach mal zuhören, zur Ruhe kommen und mit sich und der Musik sind.

Der Eintritt zu allen Konzerten beim Unpluggedival ist frei. Wir bitten jedoch um großzügige Spenden, die ausschließlich und direkt den Künstlern zukommen. Es gibt dafür Spendenboxen an jedem Spielort.

Besonders praktisch an den Festivaltagen: Die Unpluggedival-App für iOS.

Viel Spaß und gute Augenblicke wünschen wir allen Gastgeber*innen und Musiker*innen und natürlich allen Besucher*innen.

Andreas Gerts I Thomas Leisner